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"1476 Städtisches Aufgebot" ist seit 2002 ein eingetragener Verein.


Zurzeit haben wir ca. 45 aktive Mitglieder, die im gesamten deutschen Sprachraum beheimatet sind. Genauso unterschiedlich wie die Wohnorte unserer Mitglieder sind deren Berufe. Was uns verbindet, ist das Interesse an Geschichte und speziell dem Spätmittelalter, sowie die Bereitschaft zu Recherche, Eigeninitiative und Besucherarbeit. Wir geniessen den Austauch und die Diskussion mit ähnlich interessierten Menschen und die gemeinsamen Erlebnisse mit netten Leuten.

Einen großen Teilbereich unseres Hobbies nimmt die Recherche und die Rekonstruktion von Alltagsgegenständen ein. Die Veranstaltungen sind nur die - zugegebenermaßen schöne - Spitze des Eisbergs. Kein Mitglied wird bei der Recherche und der Anfertigung oder dem Kauf seiner Ausrüstung alleine gelassen. Die gesammelte Wissensbasis steht der Gemeinschaft zur Verfügung. Daher treffen wir uns neben den Veranstaltungen und der Jahreshauptversammlung auch zu sog. "Basteltreffen", bei denen z.B neue Schnitte für Kleidung, oder Pläne für Neuanschaffungen oder Neubauten entworfen werden. Die Arbeit in der Gruppe ermöglicht hierbei die Erweiterung des Blickwinkels gerade bei der Interpretation von Schrift- oder Bildquellen.

"1476 städtisches Aufgebot" organisiert allerdings auch selbst Veranstaltungen. Hierzu zählen unter anderem die Mittelaltertage im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim und die Belebung der Marksburg in Braubach unter dem Motto "Wes´ Brot ich ess...", die beide öffentlich sind (Termine finden Sie hier).

Eine Besonderheit ist allerdings das szeneinterne Event "Schützenfest 1476"- das seit 2013 im zweijährigen Rhythmus- 2017 zum dritten male stattfinden wird. Eine Teilnahme hierbei ist nur auf Einladung möglich.

 

Viele Menschen interessieren sich für Geschichte. Die Fragen über unsere Herkunft und das Leben unserer Vorfahren haben schon lange das Studierzimmer und die Museen verlassen. Antworten darauf zu finden ist nicht nur äußerst spannend, sondern verändert auch den Blick auf die heutige Zeit.


Für uns ist das Rekonstruieren und Ausprobieren von möglichst originalgetreuen Gebrauchsgegenständen der Zeit eine gute Ergänzung zu den Scherben und Ausstellungsstücken in Museumsvitrinen. Auch alte, kaputte Becher oder rostige Schwerter waren einmal neu. Die Gegenstände so in den Händen zu halten, wie sie sich ihrem damaligen Benutzer präsentiert haben, vermittelt uns ein ganz anderes Bild der vergangenen Zeit.

Die Mitglieder des Vereins „1476 Städtisches Aufgebot“ haben sich daher zum Ziel gesetzt, verschiedene Aspekte der Lebensumstände des ausgehenden Spätmittelalters möglichst genau nachzustellen und für die Besucher unserer Veranstaltungen erlebbar zu machen.

Obwohl unsere Mitglieder aus dem gesamten deutschsprachigen Raum Europas kommen und somit unterschiedlichste Modeströmungen repräsentieren würden, konzentrieren wir unsere Darstellung auf den süddeutschen Raum in der Zeit um 1476. Hierdurch erreichen wir ein homogenes Bild. Im Gegensatz zu vielen anderen Gruppen ist unsere Darstellung an keine bestimmte Reichsstadt angelehnt.